ÖSTERREICHISCHE MUSIKZEITSCHRIFT 71/01/2016 - In der Interpretation dieser hochvirtuosen Werke entfaltet sich die ganze Stärke der Ars Antiqua Austria. Ohne pompöse Bassgruppe – häufig begleitet nur eines der Instrumente Cembalo, Orgel, Laute und Violone – steht die Violine für sich, einmal unaufdringlich und charmant, vielleicht tänzerisch, dann wieder scharf schneidend.
KLASSIK COM, 08.2014 - Gunar Letzbor erweist sich mit diesem Programm, mit diesem Projekt einmal mehr als einer jener Musiker, die sich nicht nur an bekanntem Repertoire abarbeiten, sondern immer auf der Suche nach neuen, relevanten Impulsen sind.
ouverture - Das Klassik-Blog - Sie verblüfften ihr Publikum mit unerwarteten Bogenstrichen, mit mehrstimmigem Spiel und mit rasanten Tempi.
derStandard.at, 06.2014 - Der Ö1-Pasticcio-Preis - vergeben in Kooperation mit dem Standard und Musikredakteur Ljubiša Tošić als Jurymitglied.
MUSIC WEB, 14.10.2014 - Whether freely meditative yet eloquently expressive or vigorous and shot through with hunting motifs, there is plenty of incident in the selected eight sonatas which seem to be reflective of the musical quality of the whole body of the sonatas contained in the manuscript.
La Quinta de Mahler - Nunca ha sido un violinista que derroche sutileza. Antes al contrario, lo que prima en él es un exceso de energía, lo cual a veces torna en ácidas y hasta agresivas sus interpretaciones. Pero aquí Letzbor destila delicadeza por todos sus poros.
Österreichische MusikZeitschrift ÖMZ 71/01/2016, s. 104-105
Ars Antiqua Austria:
The Music of the Habsburg Empire
Habsburg Violin Music ex Vienna. Anonymus
Habsburg Violin Music ex Vienna. Scordato
Ars Antiqua Austria, ein mehr oder weniger loser Zusammenschluss mehrerer »historisch informierter« Instrumentalmusiker unter der Leitung des Barockviolinisten Gunar Letzbor, prägt nun bereits seit mehreren Jahrzehnten vor allem die (ober-)österreichische Barock musiklandschaft. Unter den ständigen oder zeitweisen Mitgliedern finden sich etwa Wolfgang Glüxam, Lorenz Duftschmid oder Pierre Pitzl.
Besondere Verdienste erwarb man sich durch Aufführungen nahe zu vergessener Werke, mitunter im Archiv ausgegraben, aber auch Ersteinspielungen einzelner Kompositionen, die teils bereits vor Jahrzehnten in wissenschaftlichen Reihen wie den »Denkmälern der Tonkunst in Österreich« veröffentlicht wurden. Manche Aufnahmen trugen wesentlich zu einer Renaissance der sogenannten »österreichischen « Barockmusik bei. Man denke nur an Bibers Rosenkranzsonaten von VWWX, die vor Kurzem beim Label Arcana neu aufgelegt wurden, geprägt u. a. von Letzbors »Sebastian Klotz«, einer Violine, deren gedeckter Klang wie geschaffen für diese Sonaten scheint.
In jüngerer Vergangenheit veröffentlichten die Musiker eine Reihe interessanter CDs, darunter die Ersteinspielung von Georg Muffats festlicher Missa in labore requies und eine Art »Best of« unter dem Titel Tu felix Austria.
[...]
Zu den bewunderungswürdigen »Ausgrabungen« der Ars Antiqua Austria zählen auch die Stücke, die in der Serie Habsburg Violin Music. Ex Vienna vorgestellt werden: 2014 erschien Anonymus, eine Aufnahme, die sich anonym überlieferten Kompositionen widmet; 2015 folgten mit Scordato Sonaten u. a. von Johann Heinrich Schmelzer und dem Prager Joan Voita für »verstimmte« Violine. Die Werke dieser CDs stammen aus einem barocken Manuskript des Wiener Minoritenklosters, eine Quelle, die über hundert Sonaten enthält. In der Interpretation dieser hochvirtuosen Werke entfaltet sich die ganze Stärke der Ars Antiqua Austria. Ohne pompöse Bassgruppe – häufig begleitet nur eines der Instrumente Cembalo, Orgel, Laute und Violone – steht die Violine für sich, einmal unaufdringlich und charmant, vielleicht tänzerisch, dann wieder scharf schneidend. Schwierig Schnelles können mittlerweile viele Geiger spielen. Letzbor und seine Mitstreiter zeichnet vor allem Spannung, Variation und Facettenreichtum in den langsamen Sätzen aus. Man schürt stets des Hörers Neugierde. – Auch auf die letzte, demnächst erscheinende CD der dreiteiligen Serie, diesmal mit dem Titel Accordato, darf man gespannt sein. › Johannes Prominczel
Anonymus - Ex Vienna: Habsburgische Violinmusik
http://magazin.klassik.com/reviews/reviews.cfm?task=record&RECID=26391&REID=15244
Violinsonaten aus habsburgischer Zeit, komponiert von anonymer Hand: Gunar Letzbor und sein Ensemble Ars Antiqua Austria mit einer sehr interessanten Platte.
Anonym überlieferte Musik hat es schwer – ganz unabhängig davon, welcher Qualität sie ist. Zu sehr verknüpft die Wahrnehmung der Gegenwart Werk und Schöpfer, zu sehr steht der Name des Komponisten als klares Signal für stilistische und zeitliche Zuordnung, auch als Gütesiegel. Anonyme Musik ist auch mit Blick auf den Platten- und Konzertmarkt beinahe chancenlos – womit sollte man werben, was sollte der entscheidende Reiz sein? Eine kryptische Manuskriptnummer?
All das ist bedauerlich, etliche Aufnahmen zum Beispiel aus großen englischen Chorbüchern – Eton, Lambeth und Caius Choir Book – haben das immer wieder eindrucksvoll gezeigt: Die Kunst der unbekannten, der zumindest namentlich nicht sicher überlieferten Meister fällt keineswegs ab.
So ist es auch bei der vorliegenden Platte, auf der der Geiger Gunar Letzbor gehaltvolle Barocksonaten aus dem Manuskript XIV 726 des Wiener Minoritenkonvents vorstellt. Die Zeitgenossenschaft zu Biber, Schmelzer oder Bertali bietet den Rahmen, auch stilistisch – und die acht meist als Sonaten betitelten Werke sind vergleichbar hochklassig geraten. Sie betonen sehr deutlich das virtuose Potenzial des damaligen Violinspiels, vernachlässigen aber auch nicht das elegante Melos. Das ist ganz klar Musik auf der Höhe ihrer Zeit – vielleicht ist manch prominente Hand hinter der Abschrift verborgen, möglich ist es. Etwas über die einzelnen Sonaten zu sagen, fällt nicht leicht, weil die zuordnende Beschreibung das kein Vergnügen sein lässt: Wem wäre es eine Freude oder wenigstens nützlich, die Sonate Nr. 74 aus dem Manuskript XIV 726 als wunderbar klangsinnlich zu bezeichnen, als elegant und leicht im Satz, dabei harmonisch enorm avanciert – was sie zweifellos ist? Es will nicht recht funktionieren. Herauszuheben ist das ‚Musicalisch Urwerck‘ Nr. 68, das im fantasievollen Satz mit dem Regelmaß einer Uhr spielt. Schon dieses kuriose Werk verdiente es, häufiger gespielt zu werden und bekannter zu sein.
Feinste Kammermusik
Verdienstvoll ist es also allemal, was Gunar Letzbor da mit seiner Ars Antiqua Austria vorhat: In einer kleinen, auf drei Folgen angelegten Reihe will er einigen Werken dieses Manuskripts zu ihrem Recht verhelfen. Letzbor selbst, vielfach mit programmatisch sehr hochwertigen Platten hervorgetreten, beherrscht selbstverständlich das ganze technische Repertoire souverän, erweist sich dazu im Zusammenspiel mit seinen drei Mitstreitern als eminenter Kammermusiker mit feiner, ausgesprochen eloquenter Stimme. Dabei agiert er wie stets absolut uneitel, ist an den Werken hörbar sehr viel mehr interessiert als am eigenen geigerischen Glanz.
Ihm zur Seite entfalten Erich Traxler auf Cembalo und Orgel, Hubert Hoffmann auf der Laute und Jan Krigovsky auf dem Violone eine farbenreiche, differenzierte Klanglichkeit: Die Laute mit feinen perkussiven Impulsen, der Violone mit weichem, gerundetem Ton, die Orgel als schwebende Grundlage und auch das Cembalo ohne jede Vordergründigkeit.
Die Tempi wirken dabei nie gehetzt, rasche Bewegung ergibt sich aus den verschiedenen Satzvarianten, was gelegentlich ungeheuer druckvoll wirken kann. Auch dynamisch wird ein angesichts der kleinen Besetzung bemerkenswertes Tableau entfaltet. Das Klangbild ist klar, kammermusikalisch konzentriert, stimmungsvoll, glücklich im Raum platziert und balanciert, dazu sehr gut gestaffelt, so dass alle Instrumente zur Geltung kommen. Artikulatorisch werden alle Sphären durchmessen, werden sämtliche Möglichkeiten genutzt – von der kleinteiligen Motorik, die das virtuose Moment fortwährend trägt, bis zur feinen, elegant gebauten Linie von einiger lyrischer Schönheit.
Gunar Letzbor erweist sich mit diesem Programm, mit diesem Projekt einmal mehr als einer jener Musiker, die sich nicht nur an bekanntem Repertoire abarbeiten, sondern immer auf der Suche nach neuen, relevanten Impulsen sind. Da hat er schon viel bewirkt. Auch diese Platte ist ein interessanter Mosaikstein mit hörenswerter Musik – auch wenn wir nie erfahren werden, von welcher Hand diese Sonaten so meisterlich gesetzt wurden.
Kritik von Dr. Matthias Lange, 07.08.2014
http://ich-habe-gehoert.blogspot.de/2014/11/anonymus-habsburg-violin-music-ex.html?m=0
MITTWOCH, 12. NOVEMBER 2014
Für diese CD hat Gunar Letzbor Werke aus einer der bedeutendsten Quellen österreichischer Barockmusik ausgewählt: Die Handschrift XIV 726 des Wiener Minoritenkonvents enthält sowohl Musik berühmter Komponisten, als auch interessante Stücke von Komponisten, über die man kaum mehr weiß als ihren Namen – und etliche anonym überlieferteWerke. Wer sie geschaffen hat, das ist heute wohl nicht mehr mit Sicherheit festzustellen. Die Einspielung macht allerdings deutlich, dass der Name des jeweiligen Komponisten nicht deshalb unbekannt geblieben ist, weil es seiner Musik an Qualität mangelt. Die Sonaten, die Letzbor vorstellt, sind durchaus erstaunlich brillant. Die Geiger, die seinerzeit in die Fußstapfen Schmelzers oder Bibers traten, nutzen die hohen Lagen. Sie verblüfften ihr Publikum mit unerwarteten Bogenstrichen, mit mehrstimmigem Spiel und mit rasanten Tempi.
Ob das Musicalisch Urwerck, Das Posthorn oder aber die Sonaten – musikalisch interessant sind die sorgsam ausgesuchten Stücke alle; sie geben zudemZeugnis vom hohen Stand der damaligen Violinschule nördlich der Alpen. Letzbor hat hörbar Vergnügen an den geigentechnischen Kabinettstückchen. Begleitet wird er durch das Ensemble Ars Antiqua Austria. Eine rundum gelungene CD, die man immer wieder anhören möchte.
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Das Ensemble widmet sich anonymen Meisterwerken
Durchforscht und durchgespielt ist die Barockmusik zur Genüge. Es gibt allerdings doch immer noch Verborgenes und Unerkanntes, das Klang werden sollte. Dieser Aufgabe, Alte Musik zu beleben, stellt sich seit Jahren das Ensemble Ars Antiqua Austria (Leitung Gunar Letzbor). Dabei widmet es sich vornehmlich der österreichischen Barockmusik, welche zu Zeiten des Wiener Kaiserhofs in Pflege war. Das Ensemble hat sich nun anonymer Tonsetzer angenommen, die vielleicht nicht ganz so unbekannt waren - aber man weiß es eben nicht.
Auf Ex Vienna - Anonymus (bei Pan Classics erschienen) wird jedenfalls Geigenmusik vorgestellt, die im Manuskript XIV 726 des Minoritenkonvents eingefangen ist. Großteils sind es Sonaten von hoher Qualität, und sie werden von Geiger Gunar Letzbor stilkundig interpretiert. Der Ö1-Pasticcio-Preis - vergeben in Kooperation mit dem Standard und Musikredakteur Ljubiša Tošić als Jurymitglied - geht somit an das Ensemble Ars Antiqua Austria.
(red, DER STANDARD, 27.6.2014)
http://www.musicweb-international.com/classrev/2014/Oct14/Ex_Vienna_PC10310.htm
Toccata (No.94) in A minor [8:59]
Sonata (No.87) [9:02]
Sonata (No.74) in F major [6:22]
Musicalisch Urwerck (No.68) in A minor [6:17]
Sonata (No.4) in D major [5:11]
Sonata (No.77) in A major [7:26]
Sonata (No.73) in A minor [10:56]
Das Post-Horn (No.69) in B major [5:59]
Gunar Letzbor (violin)
Ars Antiqua Austria
rec. March 2013, Augustinersift St Florian
Manuscript XIV 726 in the Minorite Monastery in Vienna contains a wealth of Austrian baroque music. It includes copies of well-known works but also a number of anonymous compositions. One question that has puzzled music historians is the provenance of this latter. Do they belong to the known works in some way, or were they written by the compiler of the manuscript? Maybe there is another solution? That’s not something that this disc can directly address, other than to explain the circumstances which the notes do well. What also emerges from these anonymous pieces is their considerable virtuosity, which begins to approach Biber-like proportions in places. So, many questions still remain. Who compiled and wrote out these one hundred or so sonatas in this extensive manuscript collection, whose musical ambitions were thus preserved, and what can this collection tell us about the ‘North of the Alps’ Austrian school of composition of the late seventeenth century?
Each piece is assigned a title and numbering and there are eight pieces in the disc, all distinct and valuable. They conform to expected norms, opening with expressive slow movements followed by faster ones, replete with some often quite dazzling virtuosic demands. No.87 is especially valuable in its gravity and breadth though No.74, with its nobler opening and Arietta conclusion has a slightly lighter sense of gravity. No.68 in A minor is remarkably interesting in its co-opting of folkloric effects though the spruce charms of No.4 shouldn’t be overlooked. Written for violin and harpsichord this is more reminiscent of the Handelian sonata, sustained by a confident compositional technique. No.77 in A major, for solo violin and organ, offers plenty of virtuosic figuration, buoyantly played and again somewhat reminiscent of Handel’s Op.1 set.
Whether freely meditative yet eloquently expressive (No.73) or vigorous and shot through with hunting motifs (No.60 – Das Post-Horn), there is plenty of incident in the selected eight sonatas which seem to be reflective of the musical quality of the whole body of the sonatas contained in the manuscript. Violinist Gunar Letzbor selected the programme and plays with great facility and real verve throughout, fully communicating in a sympathetic recording the intriguing, anonymous sonatas all the while abetted by fine accompaniments from Ars Antiqua Austria.
Jonathan Woolf
http://www.laquintademahler.com/shop/detalle.aspx?id=104765
Anónimos
Música para violín de los Habsburgo
El violonista Gunar Letzbor se ha convertido en toda una autoridad de la música barroca austriaca. Gracias a las obras de Biber, Muffat y Schmelzer, ha perseverado en la búsqueda de un sonido de cuerda que dé cuenta de ese genius loci. En este sentido, el Manuscrito XIV 726 del Minoritenkonvent de Viena es una de las fuentes más importantes de información y del cententar de sonatas que contiene, Letzbor ha compilado la esclarecedora serie ex Vienna, debida en su mayoría a anónimos y a plumas inciertas, pero que revela un profundo e íntimo conocimiento de la idiosincrasia del violín.
FECHA DE PUBLICACIÓN
20/03/2014
RESEÑA (La Quinta de Mahler)
El Manuscrito XIV 726 depositado en el Minoritenkonvent de Viena es una de las fuentes más importantes de la música barroca austriaca (en concreto, de la de la corte de los Habsburgo), pues contiene más de cien sonatas, la mayor parte de ellas con el violín como protagonista. Gunar Letzbor, al frente del Ars Antiqua Austria, se ha sumergido en ese archivo para grabar tres discos, el primero de los cuales es este que contiene ocho obras de autoría anónima. El segundo volumen aparecerá el próximo año con el título de Scordato (se presume amplia presencia de Biber y acaso de Schmelzer), en tanto que la tercera entrega, que verá la luz en 2016, se titula Accordato.
Lo que caracteriza a las ocho obras incluidas en el programa, cualesquiera que sean sus autores, es un altísimo nivel técnico, lo que hace suponer que debieron de ser notables violinistas, en una región (la austriaca) y en una época (finales del XVII y XVIII) en las que el mencionado instrumento escribió algunas de sus más sublimes páginas de siempre. Es posible, incluso, que esos mismos autores anónimos fueran los receptores encargados de tocar estas piezas. Hallamos en ellas elementos comunes que las convierten en extravagancias: registros excepcionalmente altos, uso inusualmente frecuente del vibrato, pasajes polifónicos, repetidas onomatopeyas y, sobre todo, la velocidad endiablada que se requiere para su ejecución.
Resulta habitual que midamos el valor de una obra en función del autor de la misma. Cuántas veces no habremos empezado a mirar una determinada pieza con otros ojos, para bien o para mal, al haberse certificado que quien realmente la escribió no era quien se pensaba. Con la música anónima somos incluso más crueles, porque salvo en contados casos solemos considerarla de inferior categoría por el hecho de no poder ponerle nombre a su progenitor. Sin embargo, la mera escucha de este disco servirá para comprobar lo equivocados que estamos y lo injustos que somos, pues algunas de estas sonatas son de una perturbadora belleza. Si sus autores no fueron Biber, Schmelzer o Muffat, figuras más representativas de aquella formidable escuela violinística austriaca, merecerían verdaderamente haber sido escritas por ellos.
Letzbor, enfrascado desde hace tiempo en la recuperación patrimonial de la música barroca austriaca, firma aquí uno de sus trabajos más sorprendentes y, al mismo tiempo, más convincentes. Nunca ha sido un violinista que derroche sutileza. Antes al contrario, lo que prima en él es un exceso de energía, lo cual a veces torna en ácidas y hasta agresivas sus interpretaciones. Pero aquí Letzbor destila delicadeza por todos sus poros. Le acompañan, en una muy meritoria labor de continuo, Erich Traxler (clave y órgano positivo), Jan Krigovsky (violón) y Hubert Hoffmann (laúd).